LAB – 05.11.2022 – 18.00: Ein halbes Jahr war der jW-Autor vor Ort, hat Produktions- und Bildungsstätten besucht, Eindrücke aus einem Land erhascht, das nicht nur unter der Blockade der USA leidet, sondern auch unter Pandemie, Wirtschaftskrise des Kapitalismus, Krieg in Europa und Klimawandel. Ein Ende der Widersprüche ist nicht in Sicht – ein Ende des sozialistischen Wegs ebenso wenig.
Tageszeitung junge Welt
Schlagwort: 18:00
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Ken Merten – Da ist er aber immer noch – Der kubanische Sozialismus im Krisenjahr ´22
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Franz Scholten – Die Revolte bin ich – 40 Jahre radikal
Kleiner Saal – 05.11.2022 – 18.00: Vom Individuum zur Bewegung in die Revolte. Vermittlung der Mikroprozesse, speziell bezogen auf die Binnensicht der autonomen Bewegung, der Frauenbewegung, der Anti-Akw-Bewegung, der Arbeiter_innenbewegung. Im zweiten Teil wird die frühe Kriminalisierungsgeschichte der ‚radikal‘ geschildert. Ebenso geht es um das autonome Selbstverständnis und wie sich eine Bewegung, aus den Häuserkämpfen kommend, aufsplittet. Übergeordnet wird vom ‚Grünen Jahrzehnt‘ gesprochen, das von 1977 (Stammheim) bis 1987 (Startbahn West) reicht.
edition assemblage
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Beatrice Altman-Schevitz – Der Schatten im Schatten
Aktionsraum – 05.11.2022 – 18.00: Mein Leben als US-Amerikanerin und MfS-Spionin im Kalten Krieg
»Ein junges amerikanisches Ehepaar mit Baby spioniert in der BRD für die CIA« – so lautet die Legende, die Bea und ihr Mann Jeffrey nutzen, um ihre Aktivitäten für die Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) zu decken. Auch nach ihrer Enttarnung, 1994, nachdem die »Rosenholz«-Akte geöffnet worden war, halten sie die Legende aufrecht – bis heute. Mit ihrer Autobiografie erzählt Beatrice Altman-Schevitz erstmals, wie es wirklich war.
BEBUG
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Max Brym – Skizzen – Arbeiterwiderstand in Südbayern
Kind&Kegel – 05.11.2022 – 18.00: Der Autor recherchierte in Archiven, befragte Zeitzeugen und las Memoiren. Herausgekommen ist ein Bild des Widerstands, das nicht nur die großen Städte, sondern auch den kleinstädtischen und ländlichen Raum einbezieht. Es wird deutlich, wer den Widerstand trug, welche Erfolge möglich wurden und warum er letztlich scheiterte.
Die Buchmacherei
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Monika Seiller – Jessica McDiarmid: Highway der Tränen
Freiraum – 05.11.2022 – 18.00: Jahrzehntelang sind indigene Frauen und Mädchen an der abgelegenen Strecke eines Highways im Nordwesten von British Columbia verschwunden oder ermordet aufgefunden worden. Die Journalistin Jessica McDiarmid untersucht in ihrem Buch akribisch die verheerenden Auswirkungen, die diese Tragödien auf die Familien der Opfer und ihre Gemeinschaft haben, sowie die historisch gewachsenen sozialen und kulturellen Spannungen zwischen den Siedlern und indigenen Völkern in der Region. Sie verknüpft diese Fälle mit weiteren, die in ganz Kanada geschehen sind und stellt sie damit in den Kontext einer breiten Untersuchung über die Geringschätzung von Indigenen in Kanada.
Traumfänger Verlag